Juli 5

5 Kommentar

Partnerschaften und Beziehungen aus spiritueller Sicht


Immer wieder werde ich gefragt, wie man mit leidvollen und stressigen Beziehungen und Partnerschaften umgehen soll. Deshalb habe ich dieses  Evergreen-Thema auch in diesem Monat im Hyperraum behandelt.

Es beschäftigt die Menschen seit ewigen Zeiten und es nimmt kein Ende und alle Suchen das Rezept für eine perfekte Partnerschaft, voller Harmonie und Gleichklang.

Ja das ist ein toller Wunsch, der sich leicht erfüllen ließe, wenn, ja wenn da nicht die vermurkste, weil normierte und konditionierte Persönlichkeit des anderen wäre (und natürlich auch die eigene).

Wie können wir zu einer reifen Partnerschaft gelangen ohne den Frust und das Leid, das uns überall begegnet?

Wieso wird so häufig aus anfänglicher Liebe irgendwann Hass und Verachtung?

Was läuft schief? Was ist zu tun?

 

Liebe ist konventionell betrachtet eine Emotion, die uns an einen anderen Menschen bindet

 

Normalerweise verändert sich dieses Gefühl für den anderen im Laufe der Zeit, weil der andere doch nicht so ist, wie wir ihn gerne hätten. Menschen gehen dann schnell an diesem Punkt auseinander, weil sie nicht wissen, was die Basis und die Grundlage einer echten, dauerhaften Beziehung ist.

Wenn eine Beziehung nicht die Komponente der Bewusstheit, der Präsenz bekommt, muss sie auseinandergehen, weil wir mit dem Ego in die Trennung vom Bewusstsein des anderen gegangen sind.

Es muss also noch etwas erweiterndes geheimnisvolles geben, dass eine Beziehung in eine dauerhafte und befriedigende Partnerschaft verwandelt.

WAS ist das, diese zusätzliche so wichtige Komponente?

Der einzige Weg, so einen tiefen Zustand von echter Liebe zu erreichen, eine Liebe mir spiritueller Dimension, geht nur über den Bewusstseinszustand der totalen Präsenz.

Normalerweise urteilen wir, norden den anderen ein und haben aufgrund unseres konditionierten Verstandes eine feste Meinung über den anderen und nehmen ihn nicht als Seele wahr. Dann kommt es spätestens, wenn die Emotion nachlässt, zum Eklat. Wenn jetzt kein verbindendes tieferes Element des gegenseitigen Erkennens da ist, gibt es Ärger, man geht auseinander und hofft der nächste Partner wird besser. Das Spiel geht wieder von vorne los.

 

Wenn wir gegenwärtig, bewusst, präsent sind, erkennen wir etwas, was uns tief mit einem anderen verbindet

 

Das ist nicht die vergängliche Emotion der Liebe, sondern etwas, was mit uns selber zu tun hat. Der andere ist aus dem gleichen Stoff gemacht wie du. Du erkennst in dem Bewusstheitszustand der Präsenz dass wir alle eins sind. Du nimmst dich selber im anderen wahr, auf einer viel tieferen Ebene, die viel tiefer ist als die Emotion der Liebe, als die bindende Emotion, die unsicher und leicht zu verletzen ist.

Das hat Jesus schon vor über 2000 Jahren versucht zu erklären, wir haben es aber bis heute noch nicht so recht verstanden.

Im Zustand der Präsenz, wenn du mit deinem Höheren Selbst verbunden bist, deinem unsterblichen geistigen Anteil Gottes in dir, kannst du im Anderen etwas wahrnehmen, das du selber bist.

Das ist natürlich auch die unpersönliche Liebe zu einem anderen Menschen. Du musst keine Beziehung zu dem Menschen haben und kannst ihn dennoch lieben, ALS dich selbst. Nicht WIE dich selbst, sondern tatsächlich ALS dich selbst.

Wenn du befriedigende Beziehungen und Partnerschaften erleben willst, musst du lernen, was der Bewusstseinszustand der Präsenz ist. Das ist die Grundlage, um Leid und Frust in Beziehungen reif zu beenden. Das Ego mag das gar nicht. Das Ego liebt ja das Drama.

 

Liebe, echte Liebe geht immer über das Gefühl der Emotion  hinaus

 

Du erkennst dich selbst im Anderen. Das hat nichts mit der Persönlichkeit zu tun. Du bist selbst die Essenz des anderen.

Wenn du bewusst präsent bist, liebst du den Anderen A L S dich selbst. Es bedeutet nicht, dass du den anderen wie dich selbst liebst, sondern es bedeutet, dass du den anderen liebst, weil du etwas in ihm erkennst was du selber bist. Die echte Einheit mit einer Person zu spüren geht über den emotionalen Aspekt des Gefühls hinaus.

Wenn du nun mit jemandem in einer Beziehung lebst, und die emotionale Liebe ebenfalls da ist, dann ist das zwar für eine Zeit lang gut, aber jeder wird erleben, dass nach einer gewissen Zeit der Punkt kommt, wo das gewisse MEHR und das gewisse Extra hinzukommen muss, um dauerhaft zusammen glücklich zu sein.

Wenn du dir und dem anderen diesen Raum der Bewusstheit gibst, über die emotionale Bedürftigkeit hinaus, den anderen auf einer tieferen Ebene erkennend und wahrnehmend, dann hast du die Chance auf eine echte spirituelle Beziehung oder vielleicht sogar Partnerschaft. Nur in diesem Bewusstseinsraum kann echte Liebe entstehen.

Die konditionierte und egodurchdrungende Persönlichkeit kann auf diesem Wege transzendiert werden, man nennt es im Volksmund einfach Reife.

Bis wir begreifen, dass wir über bewusste Präsenz unserer geistigen Natur uns im anderen erkennen und lieben können, bis wir aufhören den anderen zu bewerten und zu konditionieren und ihn in seinem SEIN gar nicht erkennen können, so lange wird es frustrierende und leidvolle Beziehungen geben.

Ich lade ich ein, deine Partnerschaften auf ein höheres Level zu bringen, frei von diesen unechten Gefühlen und gesellschaftlichen Vorstellungen.

 

Glück und echte Zufriedenheit sind die Belohnung deiner Bemühungen

 

Das trainieren wir im Hyperraum und in meinen Privatcoachings. Wenn du den Hyperraum, die Plattform für Bewusstsein und Spiritualität, noch nicht kennen solltest, lade ich dich ein, ihn kennen zu lernen und Teil unserer Community zu werden, die es sich zur Aufgabe macht auf meditative Art ein anderes Bewusstseinsniveau zu erreichen, dass garantiert Glück und Zufriedenheit hervorbringt, auch in Partnerschaften.

Das wünsche ich dir und jedem anderen Menschen von Herzen.

Und ich verabschiede mich dieses Mal von dir mit dem Satz, über den du nachdenken magst, was er wirklich bedeutet:

Liebe deinen Nächsten als dich selbst.

 

Deine Eva-Marie

 

 

 

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  1. Liebe Eva- Marie, das ist ein beeindruckender Gedanke, den Nächsten als sich selbst zu lieben. Es klang auch tief in meinem Innern ein erkennen an. Aber das werde ich mir noch öfter anhören müssen,um es wirklich ganz in mich aufzunehemen.
    Vielen Dank für deine wundervollen Inspirationen!
    Hezlichst
    Jutta Christina

  2. Die Meditation „Beziehungsstress heilen“ ist wundervoll! Ich finde diese noch schöner als die Meditation im Julihyperraum.
    Herzlichen Dank dafür!

  3. Liebe Eva-Marie, ich lese deine Texte immer sehr gerne und freue mich stets deine Wocheninspiration zu hören, denn deine Stimme allein hat schon was Meditatives an sich! ☺️
    Der heutige Text ist wunderbar! Vereint er doch so viele Aspekte und geht über das konventionelle „Paar-Coaching“, das nur neues Leid schafft und gemäß meinen eigenen Erfahrungen stets im konventionellen Denken verhaftet bleibt inmitten des geschürten Angstbewußtseins, weit darüber hinaus!
    So wie DU schreibst, kann LIEBE tatsächlich gelingen!
    Alles Liebe und Danke,
    Astrid

  4. Liebe Eva-Marie,

    ich habe aufmerksam dein Essay gelesen. Ich war fast 2 Jahre mit einer spirituellen Frau liiert. Ich selbst bin nicht spirituell. Vor kurzem hat sie sich von mir getrennt, weil ich sie auf ihrem spirituellen behindere! Nach anfänglich übergroßer Liebe, stehe ich nun vor einem Scherbenhaufen emotionaler Gefühle und Enttäuschung unserer gemeinsamen Zukunftspläne. Besteht für mich noch Hoffnung, da meine innige Liebe zu ihr ungebrochen ist?

    Liebe Grüße
    Horst

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